the same again, 2013. Performancebuch, 140 Seiten, 13 x 21 cm, Edition 350

Der Text des Buches the same again verhandelt sowohl inhaltlich als auch typografisch das Ausbleiben des großen Auftritts. Die Schrift beschreibt eine Bewegung, die immer Leerstellen, Lücken mit thematisiert. Zwischenräume zwischen den Buchstaben, leere Seiten, Überlappungen von einem Satz auf die nächste Seite oder der Buchfalz geben einerseits einen bestimmten Rhythmus des Lesens vor und loten andererseits die Möglichkeiten einer geschriebenen Performativität aus.

Dies wird durch die Spiegelung des Buches noch einmal besonders hervorgehoben. Die Leserin/ der Leser befindet sich in der Mitte des Buches, und gleichzeitig ist die Mitte ein Ende und somit auch wieder ein Anfang, denn wenn das Buch gedreht wird, geht es wieder von vorne los. Eine Endlosschleife von the same again beginnt.

Die Umschlaggestaltung sowie die Wahl der Schriftart Sabon Roman entsprechen der eines klassischen Romans. Absichtlich wurden ungestrichenes Papier und eine Schrift mit Serifen gewählt, da somit eine bessere Lesbarkeit gewährleistet ist. Gebrochen wird dies dadurch, dass die Buchstaben auf der Rückseite durchscheinen und gezielt mit dem Text auf der anderen Seite interagieren. Die jeweils erste und letzte Seite sind aus Transparentpapier, um die Wörter Edition und Copyright grafisch vom Rest des Buches loszulösen.